Begriffsbestimmung
Als Gewichtsmessung werden Messungen des Körpergewichts von Probanden unter gleichbleibenden Bedingungen verstanden. Die gleichbleibenden Bedingungen sind eine Selbst eichende Elektrowaage und der Bekleidungszustand des Kunden.
Als Größen Messung ist eine Körperlängenmessung stehend mit passiver Zehenstellung, gestreckten Knien und gestreckter Wirbelsäule zu verstehen.
Beschreibung
Gewichtsmessung
Der Proband zieht seine Schuhe, Socken und Oberbekleidung (Jacke, Überhosen und dergleichen) in der dafür vorgesehenen Garderobe aus und stellt sich auf die schwarze, vor im befindliche Trittfläche. Dort verweilt er möglichst ruhig stehend, bis der Diagnostiker seine Werte von dem an der BIA-Station angebrachten Display abgelesen und diese in das Analyseprotokoll eingetragen hat. Dies wird dem Probanden akustisch angekündigt. Danach kann der Proband bis auf Schuhe und Socken alle abgelegten Kleidungsgegenstände wieder anziehen.
Größenmessung
Alle Gegenstände oder Umstände, welche ein genaues Messergebnis erschweren wie Haarklammern, Hochsteckfrisuren und dergleichen müssen abgelegt bzw. entfernt werden.
Der Proband steht mit flacher Fußstellung, geschlossenen Fersen - mit leichter Außenrotation der Füße, mit gestreckten Knien und gestreckter Wirbelsäule, mit dem Rücken zur Messeinrichtung. Der Blick des Probanden ist waagerecht nach vorne gerichtet. Der Diagnostiker bewegt nun die Messvorrichtung, die sich oberhalb des Kopfes des Probanden befindet und verschiebt dieses, bis sie die Kopfhaut des Probanden erreicht hat. Die Haare werden im vertretbaren Maße zusammengeschoben/ in Richtung Kopfhaut gedrückt. Nun liest der Diagnostiker den Wert in cm von der Messeinrichtung ab und überträgt diesen Wert in das Analyseprotokoll.
- Version
- V1.00
- Autor
- Wolfgang Maurer